Masterstudiengang

BioMechatronik

Studienabschluss:
Master of Science (M.Sc.)
Studienmodell:
Zulassungsbeschränkung:
nein
Studiendauer:
4 Semester
Studienbeginn:
Sommer- und Wintersemester
Studienort:
Bielefeld

#kurzgefragt: BioMechatronik, Master

Zugangsvoraussetzungen
Voraussetzung für das Studium ist die erfolgreiche Teilnahme an einem Bewerbungsverfahren, in dem festgestellt wird, wer für den Studiengang geeignet ist und Zugang erhält. Im Rahmen dieses Verfahrens wird überprüft, ob ein für das Masterstudiumqualifi zierender erster Hochschulabschluss vorliegt. Dies ist mittels des Abschlusszeugnisses und durch die dazugehörenden Dokumente (Transcript of Records, Diploma supplement o.ä.) nachzuweisen. Inwieweit weitere Zugangsvoraussetzungen bestehen oder das Einreichen weiterer Unterlagen vorgesehen ist (Sprachvoraussetzungen, Ausarbeitung mit Aussagen zur Qualifizierung, Exposé, Projektentwürfe o. ä.), entnehmen Sie bitte den aktuellen Fächerspezifischen Bestimmungen des Studienganges: https://ekvv.uni-bielefeld.de/sinfo/publ/master-as/biomechatronik/pdf. Dort finden sich auch Regelungen dazu, wie die einzelnen Kriterien bewertet und gewichtet werden.
Das Bewerbungsverfahren erfolgt für ein Wintersemester über das Online-Bewerbungsportal der Universität Bielefeld und für ein Sommersemester über das Online-Bewerbungsportal der Hochschule Bielefeld.
Dieser Studiengang wird als Kooperation mit der Uni Bielefeld angeboten. Im Wintersemester erfolgt die Bewerbung/Einschreibung an der Uni im Sommersemester an der HSBI.

Weitere Informationen unter: https://biomechatronik-bielefeld.de/BioMechatronik

Alle Zugangsmöglichkeiten (mit Fach-/Abitur, mit ausländischen Zeugnissen, mit beruflicher Qualifikation, Studiengangs-/Hochschulwechsel etc.) finden Sie unter dem Punkt „Bewerbung“.

Studienziele
Die BioMechatronik beschäftigt sich mit der Analyse, Konzeption und Optimierung mechatronischer Produkte durch Anwendung von Erkenntnissen aus der belebten Natur. Anregungen können dabei aus der Biologie, der Medizin oder auch der Psychologie kommen. Die BioMechatronik greift somit Teilaspekte der Bionik auf. Biomechatronische Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihre Umwelt wahrnehmen und ressourceneffizient in dieser agieren können. Ein wesentliches Merkmal ist ihre Fähigkeit sich an ändernde und neue Aufgaben und Umgebungen anpassen zu können. Solche Systeme sind besonders relevant in den Bereichen Automatisierungstechnik, Gesundheits-/Rehabilitationstechnik, Medizintechnik oder Robotik.
Der Studiengang richtet sich somit an Studierende, die ein relativ forschungsnahes Berufsbild suchen und einen besonderen Reiz darin sehen, Fragestellungen aus den Ingenieurwissenschaften mit Methoden der Biologie, Informatik und Mathematik zu bearbeiten.
Bio → Mechatronik: Analyse, Konzeption und Optimierung von mechatronischen Produkten durch Anwendung von Erkenntnissen aus der belebten Natur.
Mechatronik → Bio: Unterstützung, Optimierung und synthetischer Ersatz von biologischen (Teil-)systemen.
Studienverlauf
Die beiden Bielefelder Hochschulen ergänzen sich im Kontext der Bio-Mechatronik hervorragend. Die Fachhochschule mit dem Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik am Standort Bielefeld folgt mit einer breiten Ausprägung in den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau und einer technisch orientierten Informatik einem Bildungs- und Forschungsauftrag, der komplementär zu dem der Technischen Fakultät der Universität Bielefeld ist. Hier werden Themen der kognitiven Informatik in den Vordergrund gestellt. Traditionell gibt es thematische Anbindungen an die Fakultät für Biologie. Somit sind in Bielefeld alle wichtigen Disziplinen vorhanden, um sich interdisziplinär mit dem Thema BioMechatronik in Lehre und Forschung auseinanderzusetzen.
Das interdisziplinäre Zusammenarbeiten im Sinne der BioMechatronik wird bereits im CITEC (Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie), CoR-Lab (Cognition and Robotics Lab) und im ISyM (Institut für Systemdynamik und Mechatronik) erfolgreich praktiziert. Dabei stellt die BioMechatronik für die Beteiligten einen wichtigen Sammelpunkt im Kontext der bewegten Systeme dar.
Studieninhalte

Das Studium beinhaltet in den ersten zwei Semestern eine Einführung in die BioMechatronik aus den Blickwinkeln der Biologie und Ingenieurwissenschaften (drei Pflichtmodule), einen Grundlagenblock zum Systementwurf (drei Pflichtmodule), zwei BioMechatronikpraktika, ein Projekt sowie Wahlpflichtmodule für eine individuelle Vertiefung. Das Abschlussmodul mit Masterarbeit und Kolloquium bildet den Abschluss des Studiums und kann in Kooperation mit Unternehmen durchgeführt werden.

Berufsfelder

Das Masterstudium vermittelt theoretische Grundlagen, wissenschaftliche Fähigkeiten und Methodenkompetenz im Bereich des Systems-Engineerings sowie berufsfeldbezogene Qualifikationen wie beispielsweise im Umgang mit modernen Software- und Hardwaresystemen. Darüber hinaus werden auch außerfachliche Bezüge beachtet und gesellschaftliche, wissenschaftliche und ethische Erkenntnisse berücksichtigt, die sich aus der Anwendung des Wissens und aus den Entscheidungen ergeben.

Die Studierenden werden sowohl zu selbständiger Arbeit nach den wissenschaftlichen Grundsätzen der Ingenieurwissenschaften als auch zur kooperativen Gruppenarbeit (Sozialkompetenz und Führungskom- petenz) angeleitet. Hierbei kommt der Interdisziplinarität des Studiums eine besondere Bedeutung zu. Es besteht in der Industrie, im Dienstleistungsgewerbe und in der Forschung im Bereich der mechatronischen Systeme ein hoher Bedarf an Ingenieurinnen und Ingenieuren mit einer interdisziplinären Ausbildung, wie sie in Bielefeld stattfindet. Mögliche Berufsfelder sind beispielsweise in den Entwicklungsabteilungen des Maschinen- und Anlagebaus, in Produktionsanlagen, in der Automobilindustrie, in der Medizintechnik, in der Entwicklung von autonom agierenden Systemen (Roboter, intelligente Assistenzsysteme) sowie in der wissenschaftlichen Forschung zu sehen.

Forschung
Das Studium der BioMechatronik ist stark durch interdisziplinäre Fragestellungen geprägt. Ein wichtiger Aspekt ist es daher, zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieuren die Sprache und die unterschiedlichen Perspektiven der Biologie näherzubringen und ein grundsätzliches Verständnis bewegter biologischer Systeme zu vermitteln. Dieses reicht von der Neuro- und Verhaltensbiologie bis hin zur Biomechanik und lässt auch Aspekte der Psychologie und Ethik nicht aus. Ein zentraler Punkt in der biomechatronischen Forschung ist die Abstraktion biologischer Vorlagen, um eine technische Übertragbarkeit zu gewährleisten. Um die Verbindung vom mechatronischen zum biologischen System zu gewährleisten, stehen Eigenschaften wie Ressourceneffizienz, Miniaturisierung, Anpassungsfähigkeit, Robustheit und Elastizität im Vordergrund. Diese Vorgehensweise kann dann in forschungsnahen Projekten von den Studierenden eingeübt und umgesetzt werden.
Beste Bedingungen für ein erfolgreiches Studium
Zu einem erfolgreichen Studium gehören Neugierde und Engagement, aber auch attraktive Arbeitsbedingungen. Die beiden beteiligten Bielefelder Hochschulen vereinen viele Vorzüge, die zum Gelingen der Lern- und Lebensphase im Masterstudium beitragen.
  • Ein Hochschulcampus der kurzen Wege
  • Ausgezeichnete Bibliotheken mit modernster Ausstattung
  • Flächendeckendes kostenloses WLAN für Studierende
  • Breit gefächerte Serviceangebote für Studium und Berufsvorbereitung
  • Günstiges Wohnen in unmittelbarer Campusnähe
  • Vielfältige Kultur- und Freizeitangebote, unzählige Parks in der Stadt
  • und den Teutoburger Wald direkt vor der Tür
  • Gute Vernetzung in die regionalen Unternehmen
Bewerbung

Bewerbungszeitraum: 01.12. – 15.02. / 01.06. – 15.07.

Danach ggf. Teilnahme am Losverfahren möglich.

Vorkurse & Studienstart

Veranstaltungen

04
Mai

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Sa., 04.05.2024, 11:00 – 17:00 Uhr
Hochschule Bielefeld, Hauptgebäude
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Mai

"Ist Ingenieur*in sein doch glamourös ;-)?"

Sa., 04.05.2024, 11:00 – 11:45 Uhr
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